09. April 2011 – BraunkohlenexkursionWestlich der Straße Quatitz-Großdubrau ziehen sich in einer Breite von etwa 800 m Braunkohlevorkommen bis nach Merka am Südwest- und West-Hang der Großdubrauer Höhe entlang, bis in den Bereich der Gemeinde Crosta hin. Bereits 1844 arbeiteten in Merka zwei Kohlenwerke. Mit 16 Kohlegruben im Jahr 1874 erreichte der Kohleabbau um Großdubrau seinen Höhepunkt. Schächte bis zu 30 m Tiefe und viele Stollen entstanden. Nach 1884 ließ die Ausbeute der Kohlenlager ziemlich schnell nach, und ein Kohlenwerk nach dem anderen wurde geschlossen. Später kam es an Fabrik- und Wohngebäuden zu Setzungen, Rissen und sogar plötzlichen Absenkungen. Heute sind nur noch wenige Spuren des Braunkohlenbergbaus zu sehen. Diesen sind wir am 9. April gefolgt.
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Großdubrau
Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte
Isolatoren ● Stromerzeugung ● Industrie- und Zeitgeschichte
